Neue Ecken entdecken

Hast du Spaß am Spazieren 🚶🏽‍♂️🚶🏽‍♀️und lernst gerne neue Wege in Kiel kennen ❓❓

Dann bist du hier genau richtig ❗❗

Im Event-Team von kulturgrenzenlos sind wieder viele tolle Ideen und Veranstaltungen entstanden. Das Event „Neue Ecken entdecken ist ein „Spaziergang-Tausch. Du kannst dabei deine Lieblings-Spazier-Route mit einer anderen Person tauschen. Du bekommst dann die Lieblings-Route einer anderen Person.

Und so gehts: Teile deine Lieblingsroute aus und lass dich von einer neuen Route überraschen!

  1. Entscheide dich für eine Route. Zeichne sie auf, drucke die von einer Internet Karte aus oder beschreibe den Weg ganz gut. Es darf auch eine Schnitzeljagd sein, wir lassen uns von deiner Kreativität überraschen! 😉😁 Schreibe diese drei Dinge auf einen Umschlag: Wie lang ist die Route (in km), wie lange geht man spazieren und in welchem Stadtviertel ist die Route. Es wäre schön, wenn die Route ca. 1 std. lang ist. Wichtig: Klebe den Umschlag nicht zu.
  2. Schreibe deinen Namen und deine E-Mail Adresse auf ein anderes Stück Papier. Stecke diesen Zettel zusammen mit der Route in den Umschlag. Wenn du willst kannst du auch deine Telefonnummer dazu schreiben. Während des Events können wir dann über eine Chat-Gruppe miteinenander im Austausch sein.
  3. Bringe deinen Umschlag zum Bürofenster von kulturgrenzenlos (Lorentzendamm 6-8, 24103 Kiel).  Dies kannst du zwischen dem 24. Mai und dem 27. Mai  von jeweils 14-16 Uhr machen. Hier am Bürofenster kannst du deine Route gegen eine neue eintauschen.
  4. Am Sonntag, den 30.5 um 10 Uhr öffnen wir die Umschläge und DANN GEHT’S LOS!
    Auf die Fotos und Erlebnisse von euerem Spaziergang freuen wir uns sehr.

Und so könnte das ganz aussehen:

 

Wir freuen uns über deine kreativen Ideen und über deine Spaziergang-Route.

Hier findest du auch nochmal mehr Informationen, auch auf Englisch und Arabisch.

Wenn du Fragen dazu hast, dann schreibe uns gerne eine E-Mail an ideenwerk@kulturgrenzenlos.de

 

 

John und Adrian

Wir haben das Interview auf Englisch geführt. Weiter unten findest du die deutsche Übersetzung.

John and Adrian are a tandem with kulturgrenzenlos since October 2020. While John has been in Kiel for four years already, Adrian just moved to our city last summer to find a job as an engineer. “I quickly joined the tandem project because it was an amazing opportunity to get to know interesting people that otherwise I wouldn’t have had a chance to meet. Especially coming to a city without attending a university, it was hard to meet new people outside of work.”

John and Adrian share their passion for the Swahili language. “I was surprised when we first met. There are not a lot of Germans that speak Swahili”, John remembered. The Kenyan mathematician enjoys taking Adrian to new places in Kiel like the botanical garden. Adrian says that “it’s a lot of fun meeting with John. He is one of the few people I am frequently meeting. Every Friday we take a walk, mostly along Kiel Fjord. Not even rain can stop us from doing so.” “During our walks, we like to talk about anything that is of interest in the day. Sometimes we talk about politics, sometimes just about the weather.”, adds John.

Because of long days of online work and studies in this Corona time, Adrian and John don’t take part in our online tandem meetings. Instead, they prefer to do other activities together, far from screens and online meetings.

For example, they participated in a demonstration on the occasion of the shooting in Hanau and showed commitment to a united society. “On that day, I learned some politically important words in Swahili, like maandamano, which means demonstration. And also beyond the new vocabulary, our friendship is very enriching.”, says Adrian.

When the two are not strolling or going to demonstrations together, you can find them in one of their kitchens. Adrian and John love to prepare Kenyan dishes like Chapati or Ugali. Adrian remembers: “When I was living in Kenya, I learned how to prepare those dishes, so I had an idea of what to do. But when we made it together, John showed me some other ways I could also prepare it. That was cool!”

One highlight of their tandem activity was a private cooking event with another tandem from kulturgrenzenlos. “Here, I got to know some more people from different cultures, which was a nice learning experience for me”, says John.

As for the future, the tandem has already planned some more cooking sessions with dishes from various countries. And for the summer, a cycling tour through the whole of Kiel is planned.

John and Adrian, we are very happy to have you as a tandem with kulturgrenzenlos and wish you a lot of fun for your activities.

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John und Adrian sind seit Oktober 2020 ein Tandem bei kulturgrenzenlos. Während John schon seit vier Jahren in Kiel ist, ist Adrian erst im letzten Sommer in unsere Stadt gezogen, um einen Job als Ingenieur zu finden. „Ich habe mich schnell dem Tandemprojekt angeschlossen, weil es eine tolle Möglichkeit ist, interessante Menschen kennenzulernen, die ich sonst nicht kennengelernt hätte. Vor allem, wenn man in eine Stadt kommt, in der man keine Universität besucht, war es schwer, neue Leute außerhalb der Arbeit kennenzulernen.“

John und Adrian teilen ihre Leidenschaft für die Suaheli-Sprache. „Ich war überrascht, als wir uns das erste Mal getroffen haben. Es gibt nicht viele Deutsche, die Suaheli sprechen“, erinnert sich John. Der kenianische Mathematiker mag es, Adrian an neue Orte in Kiel mitzunehmen, wie zum Beispiel in den Botanischen Garten. Adrian sagt, dass „es viel Spaß macht, sich mit John zu treffen. Er ist einer der wenigen Menschen, die ich häufig treffe. Jeden Freitag machen wir einen Spaziergang, meistens an der Kieler Förde entlang. Nicht einmal Regen kann uns davon abhalten.“ „Während unserer Spaziergänge sprechen wir gerne über alles, was uns an diesem Tag beschäftigt. Manchmal reden wir über Politik, manchmal nur über das Wetter“, ergänzt John.

Wegen der langen Online-Arbeits- und Studientage in dieser Corona-Zeit nehmen Adrian und John nicht an unseren Online-Tandemtreffen teil. Stattdessen unternehmen sie lieber andere Aktivitäten zusammen, fernab von Bildschirmen und Online-Treffen.

So nahmen sie zum Beispiel an einer Demonstration anlässlich des Anschlags in Hanau teil und setzten sich für eine solidarische Gesellschaft ein. „An diesem Tag habe ich einige politisch wichtige Wörter auf Suaheli gelernt, wie maandamano, was Demonstration bedeutet. Und auch über den neuen Wortschatz hinaus ist unsere Freundschaft sehr bereichernd“, sagt Adrian.

Wenn die beiden nicht gerade gemeinsam spazieren gehen oder zu Demonstrationen fahren, findet man sie in einer ihrer Küchen. Adrian und John lieben es, kenianische Gerichte wie Chapati oder Ugali zuzubereiten. Adrian erinnert sich: „Als ich in Kenia lebte, habe ich gelernt, wie man diese Gerichte zubereitet, also hatte ich eine Vorstellung davon, was zu tun ist. Aber als wir sie zusammen kochten, zeigte mir John ein paar andere Möglichkeiten, wie ich sie auch zubereiten kann. Das war cool!“

Ein Highlight ihrer Tandem-Aktivität war ein privates Kochevent mit einem anderen Tandem von kulturgrenzenlos. „Hier habe ich noch mehr Leute aus anderen Kulturen kennengelernt, was für mich eine schöne Lernerfahrung war“, sagt John.

Für die Zukunft hat das Tandem bereits einige weitere Kochsessions mit Gerichten aus verschiedenen Ländern geplant. Und im Sommer wollen sie unbedingt eine Fahrradtour durch ganz Kiel machen!

John und Adrian, wir freuen uns sehr, euch als Tandem bei kulturgrenzenlos zu haben und wünschen euch viel Spaß bei euren Aktivitäten!

 

Text & Foto: Kathi Theune

Neues aus dem Event-Team

Was passiert eigentlich beim Event-Team von kulturgrenzenlos?

Na, wir planen Events, auf denen sich Menschen aus unterschiedlichen Kulturen begegnen können.

Und wie macht ihr das im Moment? Man kann sich doch mit Corona gar nicht persönlich treffen?

Kein Problem, es gibt soooo viele verschiedene Möglichkeiten, sich zu online begegnen. Und hier zeigen wir dir, wie wir das machen #event-team-goes-online

Im Event-Team von kulturgrenzenlos kannst du mit uns gemeinsam Veranstaltungen planen. Bei diesen Freizeitveranstaltungen geht es um interkulturellen Austausch und Begegnungen. Dies ist unter den aktuellen Bedingungen rund um Covid-19 natürlich nicht ganz einfach. Deshalb versuchen wir unsere Online-Events so interaktiv wie möglich zu machen. Mithilfe von unterschiedlichen Online-Tools können wir fast genauso interaktiv sein, wie wir es auch offline machen.

Spaß und neue Möglichkeiten mit Online-Tools

Eines der Tools, die wir benutzen, ist Miro. Das ist ein Online-Whiteboard. Es gibt Post-its, Sticker, Emojis und vieles mehr. Und man kann nicht nur damit arbeiten, sondern auch eine ganze Menge Spaß haben ;). Wir machen damit zum Beispiel Energizer und Team-Challenges. Zu Weihnachten haben wir alle zusammen einen Weihnachtsbaum erstellt oder wir haben das kulturgrenzenlos-Logo mit Post-its nachgebaut. Und kürzlich haben wir aus einer Maus einen Elefanten gemacht (siehe Fotos).

 

Neue Ideen durch Brainstormings

Eines der Ziele des Event-Teams ist es, interkulturelle Begegnungen zu ermöglichen. Aber wie machen wir das, wenn wir uns persönlich nicht begegnen dürfen? Wie möchten nicht, dass durch Corona und die Kontaktbeschränkungen ein interkultureller Austausch verhindert wird. Wir möchten weiterhin Begegnungen ermöglichen und dadurch helfen Voruteile abzubauen. Deshalb machen wir bei den Event-Team-Treffen Brainstormings in verschiedenen Formen. Beim Brainstorming geht es darum, in kurzer Zeit ganz viele Ideen zu finden. Das macht viel Spaß und es entstehen immer Ideen, die es vorher noch nicht gab. Und genau das brauchen wir in einer Zeit, wie dieser! So entstanden viele tolle Events:

Beim Rezepte-Tausch haben Teilnehmer*innen Rezepte aufgeschrieben. Dann haben sie diese im kulturgrenzenlos-Büro gegen neue Rezepte getauscht. Bei der Open Stage haben Leute ihre eigenen Talente vorgestellt und miteinander geteilt. Und bei der Foto-Challenge konnten Leute innerhalb von zwei Wochen Fotos zu bestimmten Themen machen. Diese Fotos wurden dann an einem gemeinsamen Online-Abend vorgestellt und ein*e Gewinner*in gekürt. Manchmal hat es auch nicht geklappt, so hat zum Beispiel jemand unseren Geocaching-Schatz vor uns gefunden 😅. Aber daraus lernen wir fürs nächste mal 😁.

Auch online gemeinsam etwas auf die Beine stellen

Am Anfang schien es unmöglich, dass ein Gemeinschaftsgefühl und interaktive Treffen auch online entstehen können. Aber je mehr wir die technischen Möglichkeiten kennenlernen und alle sich an die neuen Umstände gewöhnen, desto mehr wird auch online möglich. Wir machen zum Beispiel am Anfang der Treffen ein Check-in. Dabei gibt es eine witzige Aufgabe oder eine Frage, die alle beantworten können. Zum Beispiel: Zeige uns den skurrilsten Gegenstand auf deinem Schreibtisch und erzähle etwas dazu. Oder: Was hat dir in den letzten Tagen ein Lächeln ins Gesicht gezaubet? Wenn wir uns aufteilen, um die unterschiedlichen Events zu planen, kommen wir in Breakout-Sessions zusammen. So lernen wir immer neue Leute kennen und planen gemeinsam Events. Eine Teilnehmerin teilte dem Team mit, dass sie nach dem Event-Team-Treffen immer viel Energie hat und sich gut fühlt.

Viele neue Möglichkeiten

Durch diese neuen Online-Tools haben wir alle eine Menge gelernt. Wir sind froh, dass wir auch weiterhin gemeinsam Events planen und anbieten können. Und natürlich freuen wir uns auch darauf, dass wir bald mal wieder Veranstaltungen planen können, bei denen sich Menschen auch persönlich begegegnen. Aber wir wissen nun, dass Begegnungen weiter möglich sind. Nur eben ein bisschen anders 😉.

Hast du Lust, mal bei unserem Event-Team-Treffen vorbei zu schauen? Du bist herzlich willkommen! Wir treffen uns jeden dritten Donnerstag im Monat von 18.00 – 20.00 Uhr. Das nächste Treffen ist am Donnerstag, den 20. Mai. Hier kannst du dich anmelden. Und wenn du noch Fragen hast, dann schreibe gerne eine Mail an ideenwerk@kulturgrenzenlos.de

Dein Ideenwerk-Team

 

 

Kiarash und Anne-Sophie

Kiarash und Anne-Sophie sind seit November 2020 Tandempartner*innen. Anne-Sophie ist aus Augsburg hergezogen und hat sich direkt beim Tandemprojekt angemeldet. Sie wusste, dass sie durch den Lockdown nicht so leicht Menschen in Kiel kennenlernen würde. „Ihr habt euch sehr schnell zurückgemeldet“, freute sich Anne-Sophie. Auch Kiarash freute sich über die schnelle Rückmeldung, da er gerne sein Deutsch verbessern und neue Kontakte in der Stadt knüpfen wollte.

Von Anfang an haben sich Anne-Sophie und Kiarash viel unterhalten. „Ich finde es erstaunlich, wie gut ihr die Tandempartner*innen zuteilt. Wir hatten von Anfang an Gesprächsthemen und haben einfach stundenlang gequatscht“, sagt Anne-Sophie glücklich. Zunächst haben sich die beiden Studierenden online getroffen, dann aber schnell auch in echt. Sie gehen gerne spazieren, kochen zusammen und sind auch ein paar Mal beim Jogging sportlich aktiv gewesen. Gemeinsame Unternehmungen sind während Corona natürlich schwierig, aber auf die Frage was ihr schönstes gemeinsames Erlebnis war, sagten beide lachend: „Wir haben den schlechtesten Film der Welt angeschaut!” „Obwohl er schon nach den ersten 5 Minuten total schlecht war, haben wir ihn komplett durchgeschaut“, sagt Kiarash amüsiert.

Beide schätzen es, dass sie immer voneinander lernen können. „Eigentlich lernt man bei jeder Unterhaltung etwas Neues, da kann ich jetzt nichts Bestimmtes nennen. Aber ich kann immer etwas mitnehmen aus unseren interessanten Gesprächen“, sagt Anne-Sophie und Kiarash kann das nur bestätigen.

Die beiden hoffen, noch mehr miteinander unternehmen zu können, wenn der Lockdown vorüber ist. Wir wünschen euch viel Spaß und Erfolg dabei!

Danke, dass ihr ein Teil von kulturgrenzenlos seid. 😊

 

Text: Juliane Schwarz

Bild: Anne-Sophie und Kiarash

Von Dietrichsdorf bis Holtenau – Interaktive Geocaching Challenge im April

English below

Wir haben unseren Schatz in Dietrichsdorf verloren. Hilfst du uns dabei ihn zu uns zurück zu bringen? Im ganzen Monat April haben wir eine ganz besondere Challenge für dich. Wir verstecken einen kleinen Schatz in Dietrichsdorf und mit deiner Hilfe wollen wir ihn bis nach Holtenau und danach zu uns in die Alte Mu bringen.
Wie kannst du mitmachen? Folge uns im April auf Instagram – du findest die Anleitung zum Mitmachen und die Tips zum aktuellen Standpunkt des Schatzes in den Highlights. Wichtig: Um teilzunehmen brauchst du ein Smartphone, Tablet oder eine Kamera, um Fotos von der Schatzkarte zu machen. Und hier kannst du lesen, was du machst, wenn du den Schatz gefunden hast:

Yeyyy! Du hast unseren April-Schatz gefunden! 🥳
Hier steht, wie es jetzt weitergeht. Schön, dass du dabei bist!

Anleitung:

  1. 📸 Mache ein Foto an dem Ort, wo du den Schatz gefunden hast: entweder von dem Versteck oder ein Selfie von dir mit dem Schatz. Dieses möchten wir gerne auf Instagram und Facebook veröffentlichen.
  2. Bring den Schatz weiter Richtung Holtenau (blau markiert auf der Karte), bzw. wenn er dort schon gewesen ist, dann Richtung Alte Mu (rot markiert auf der Karte). Wie weit du gehst ist dir überlassen. 🚶‍♀️ Du darfst ihn aber nur zu Fuß transportieren.
  3. Markiere den Weg, den du mit dem Schatz gegangen bist mit dem dicken Stift auf der Karte. 👣
  4. 📸 Mache ein Foto von der Karte, auf dem man erkennt, bis wohin du gegangen bist.
  5. Lege die Karte und alle weiteren Sachen wieder in die Box und verschließe diese gut. 🎁
  6. Finde einen guten Ort, um den Schatz neu zu verstecken. Zum Beispiel kannst du ihn unter einer Bank festkleben oder mit dem Band an einem Ast festbinden. Wichtig: Achte darauf, dass man den Schatz nicht direkt sieht, sondern ein bisschen suchen muss. Und: Der Schatz darf nur an Orten versteckt werden, wo alle anderen Schatzsuchenden Zutritt haben. 📍
  7. 📸 Mache ein Foto, auf dem man den Schatz in seinem neuen Versteck sieht. Das Foto ist nur für uns und wird nicht veröffentlicht.
  8. 📸 Mache in 50 Metern Abstand vom Versteck ein weiteres Foto, auf dem man zwar das Versteck sieht, aber nicht den Schatz. Dieses Foto wird auf Instagram und Facebook veröffentlicht und soll den nächsten Schatzsuchenden als Hinweis dienen.
  9. Sende uns alle vier Fotos zu. (📸) Dies kannst du per Mail (info@kulturgrenzenlos.de), über Facebook oder über Instagram tun.

Und so macht’s noch mehr Spaß:

  1. Du kannst für die nächsten Personen eine Nachricht auf dem kleinen Block hinterlassen. 📄
  2. Klebe unseren kulturgrenzenlos-Sticker gerne auf Ampeln auf oder nimm dir einen mit. 🚦
  3. Gönn dir eine kleine Pause mit einem Snack aus der Box. Denke dabei bitte an alle folgenden Schatzsuchenden, die sich auch über was Süßes freuen! 🍬

English//

We have lost our treasure in Dietrichsdorf. Will you help us bring it back to us? We have a very special challenge for you throughout the month of April. We will hide a little treasure in Dietrichsdorf and with your help we want to bring it to Holtenau and then to us in the Alte Mu. If you want to participate.

How can you participate? Follow us in April on instagram – you will find an introduction as well as tips to the current location of our treasure in the highlights. Important: To participate you need to have a smartphone, tablet or a camera  to take pictures of the treasure map. And here you can read what you have to do after you found the treasure:

Yayyy! You found our April treasure! 🥳

Here you get to know how to proceed now. Thank you for taking part!

Instructions:

  1. 📸 Take a photo of the place where you found the treasure: either that of the hiding place or a selfie of you with the treasure. We would like to publish this on Instagram and Facebook.
  2. Take the treasure with you towards Holtenau (marked in blue on the map), or if it has already been there, towards Alte Mu (marked in red on the map). How far you go is up to you. 🚶‍♀️ You can only transport it by foot.
  3. Mark the path you took with the treasure with the thick pen on the map. 👣
  4. 📸 Take a photo of the map that shows where you have gone.
  5. Put the card and all other things back in the box and close it tightly. 🎁
  6. Find a good place to hide the treasure again. For example, you can tape it under a bench or tie it to a branch with the tape. Important: Make sure that one cannot see the treasure directly, but have to search a bit. And: The treasure may only be hidden in places where all other treasure hunters have access to. 📍
  7. 📸 Take a photo of the treasure in its new hiding place. The photo is only for us and will not be published.
  8. 📸 Take another photo 50 meters away from the hiding place, on which you can see the hiding place, but not the treasure. This photo will be published on Instagram and Facebook and should serve as a reference for the next treasure hunters.
  9. Send us all four photos. (📸) You can do this by email (info@kulturgrenzenlos.de), on Facebook or on Instagram.

 

And this is where it gets more interesting:

  1. You can leave a message on the small pad for the next person. 📄
  2. Feel free to stick our kulturgrenzenlos stickers on traffic lights or take one with you. 🚦
  3. Take a little break with a snack from the box. Please think of all the other treasure hunters who would be happy to find something nice! 🍬

Unsere Online-Events im April

Wie versprochen kommen jetzt unsere Online-Events im April für dich!

Auch im April haben wir wieder tolle Online-Events für dich bei kulturgrenzenlos !
Ob ein internationales Frauencafé,  ein Arabischkurs oder ein deutsch Sprachcafé – auch von Zuhause ist es möglich sich auszutauschen und gemeinsam online den Frühlingsanfang zu genießen.
Außerdem haben wir wieder Events dabei, für die ihr kein Internet braucht, sondern an denen ihr aktiv offline teilnehmen könnt. Bei unserer Fotochallenge macht ihr Kiel unsicher und ihr könnt uns außerdem dabei helfen einen Schatz von Dietrichsdorf nach Holtenau zu transportieren – hierbei kommst du mal raus und lernst gleichzeitig Kiel kennen.
Für weitere Infos zu den Events, schreibe uns eine Nachricht oder melde dich für unseren Newsletter (diesen findest du auf unserer Website) an.
Wichtig: Ab jetzt kannst du nur an einem Event teilnehmen, wenn du dich dazu angemeldet hast. Schicke uns eine Nachricht, wenn du teilnehmen möchtest oder melde dich direkt im Facebook-Event an.
Du bekommst von uns nach deiner Anmeldung den Zoom-Link und das Passwort per E-Mail zugeschickt. Damit hast du den Zugang zu dem Online-Event.
Wir freuen uns auf dich !
Foto von Cyrus

Moti-Bank: Interview mit Cyrus

In unserer Moti-Bank (= Motivations Powerbank) stellen wir Menschen und ihre Geschichte vor, die sich in ihrer Umgebung engagiert haben, um etwas zu verändern. Ziel ist es durch das Teilen dieser Beispiele andere zu motivieren und zu inspirieren, selbst aktiv zu werden und sich zu engagieren.
In diesem Interview stellen wir euch Cyrus aus Indien vor. Er hat ihm Rahmen seines Masters in Maschinenbau als Tutor Kommiliton*innen bei ihrem Studium unterstützt und ihnen dabei geholfen wichtige Prüfungen erfolgreich zu bestehen.
“Ich habe meinen Bachelor in Indien gemacht und bin dann für den Master in Maschinenbau hier nach Kiel gekommen. Am Anfang ging es mir nicht gut hier, ich musste viel Neues lernen, bin in einem ganz neuen Land angekommen und habe auf einmal alleine gewohnt. Mir ist auch das Studium am Anfang nicht leicht gefallen und ich hatte einige Probleme. Aber durch diese Schwierigkeiten habe ich gelernt meine Denkweise zu verändern und ich habe meine Fächer erfolgreich abgeschlossen und bin schließlich auch Tutor in einemFach geworden.
Als Tutor und in meinem Studium habe ich viele Leute kennengelernt, die eigentlich gar kein Ingenieur werden möchten, die aber von ihren Eltern oder anderen unter Druck gesetzt werden, dass sie das studieren. Ich habe versucht diese Leute zu unterstützen und sie zu motivieren, indem ich ihnen gezeigt habe, wie sinnvoll das Studium ist und dass sie mit ihrem Studium die Welt sinnvoll verändern können. Als ich selbst als Tutor unterrichtet habe, habe ich versucht den Unterricht so zu gestalten, dass die Leute Spaß hatten und motiviert waren. Außerdem habe ich den Leuten, die Schwierigkeiten hatten, Nachhilfe gegeben, weil ich selbst genau die gleichen Schwierigkeiten am Anfang hatte.
Neben meinen Tätigkeiten als Tutor habe ich Freund*innen dabei unterstützt positiv in die Zukunft zu blicken. Denn ihr Studium hat sie so negativ beeinflusst, dass es ihnen nicht gut getan hat. Ich habe versucht ihnen eine positive Einstellung zugeben. Das wichtigste ist einfach, dass wir glücklich sind. Geld und Karriere ist das eine – aber wirklich wichtig ist, dass wir glücklich sind.
Mein Engagement als Tutor hat mir viel Spaß gemacht. Das Feedback der Student*innen, die ich unterrichtet habe war sehr positiv. Mein schönstes Erlebnis als Tutor aber war, dass alle Student*innen aus meinemKurs die Prüfung erfolgreich bestanden haben.”
Cyrus
Du hast auch Lust von deinem Engagement zu berichten und andere damit zu motivieren selbst aktiv zu werden? Dann werde Teil unserer Motivations-Powerbank und melde dich bei uns per Mail an blickwinkel@kulturgrenzenlos.de

 

 

 

 

Nafia und Marie-Luise

Nafia und Marie sind jetzt seit ziemlich genau einem Jahr ein Tandem bei kulturgrenzenlos. Die zwei haben ihre Tandem-Freundinnenschaft gerade noch einmal verlängert.

Sie haben sich 2020 kurz vor dem ersten Lockdown als Tandem gebildet. Trotz der Pandemie haben Nafia und Marie den Kontakt zueinander gehalten und sind Freundinnen geworden. Sie konnten sich zwar nur selten treffen, aber stattdessen haben sie die Vorteile der sozialen Medien für sich genutzt, viel geschrieben und telefoniert.
„Im Februar, da waren wir noch mal Kaffee trinken im „Dreimaster“. Da hat Nafia noch in der Unterkunft gewohnt. Ich wohne da ja auch in der Nähe. Wir haben dann noch meine Schwester getroffen und meinen Neffen. Das war sehr schön. Aber im Februar war ja auch Prüfungsphase und wir wollten eigentlich im März wieder mehr machen. Ich hatte erst noch Praktikum und dann war März und der erste Lockdown. Der Kontakt ist deswegen zwischendurch ein bisschen weniger geworden.“, erzählt Marie.

Im Sommer als die Kontaktbeschränkungen etwas lockerer waren, haben Nafia und Marie auch wieder die Chance genutzt, um persönlich gemeinsam etwas zu unternehmen. „Ja, wir sind auch im Sommer einmal in Kiel ins Kino gegangen und haben einen Film zusammen geguckt. Wir haben Popcorn gekauft. Das war sehr schön.“, erzählt Nafia begeistert. „Ja, genau, wir waren im Metro-Kino mit dem Tandemausweis. Für Little Women, oder?“ „Ja so ein Film über starke Frauen, drei Schwestern.“ „Ja, genau, so ein bisschen im Jane Austen-Style, der war echt schön, der Film.“, erinnern sich die zwei.

Ein weiteres Highlight ihrer gemeinsamen Tandempatenschaft war, dass sie eine Wohnung für Nafia und ihren Mann gefunden haben. Marie: „Ja, für mich war der schönste Moment der, in dem Nafia und ihr Mann die Wohnung tatsächlich bekommen haben. Da habe ich mich sehr gefreut.“ Nafia freut sich auch schon darauf, wenn sie Marie zu sich in die Wohnung einladen kann: „Ich wollte gerne Marie in meine neue Wohnung einladen, aber wegen Corona muss man ja leider Abstand halten.“

Am Anfang war die Kommunikation zwischen Nafia und Marie manchmal etwas schwierig. Ganz zu Beginn hatten sie Probleme Gesprächsthemen zu finden und auch sprachlich war es nicht so einfach sich zu unterhalten.

Heute unterhalten Marie und Nafia sich sogar auf zwei Sprachen fließend. „Wir haben ja zum Glück auch eine zweisprachige Tandempartnerschaft. Also wir sprechen oder schreiben manchmal auf Deutsch und manchmal auf Arabisch. Ganz am Anfang war mein Arabisch noch nicht so gut.“, erzählt Marie. „Ja und mein Deutsch ist jetzt auch besser geworden. Wir haben am Anfang dann manchmal sogar noch mit dem Handy übersetzt.“, ergänzt Nafia. Ihr hat es sehr geholfen mit Marie deutsch zu sprechen: „Ich habe sonst nur mit meinen Lehrern deutsch gesprochen.“ Auch Marie konnte ihre Arabischkenntnisse durch die Freundinnenschaft mit Nafia verbessern. „Ja, die Übung macht es. Nafia hat auch noch ihren Deutschkurs gemacht und ich hab‘ noch mehr Arabischkurse gemacht. Deswegen haben wir einfach viel geübt im letzten Jahr und jetzt ist es auch viel leichter für uns.“

Marie und Nafia lernen viel voneinander, auch über die Sprache hinaus. Nafia hat Marie zum Beispiel darüber erzählt, was es bedeutet Jesidin zu sein. Und Nafia möchte gerne von Marie das Fahrradfahren lernen. „In meinem Heimatland dürfen Frauen nicht Fahrrad fahren. Aber hier fahren alle mit dem Fahrrad. Ich würde auch gerne Fahrradfahren, aber ich habe noch Angst.“

Die beiden planen im Sommer das Fahrradfahren zu üben und eine gemeinsame Fahrradtour zu machen.

Wir wünschen euch viel Spaß dabei und weiterhin eine schöne Zeit im Tandem.

Danke, dass ihr ein Teil von kulturgrenzenlos seid! :)

 

Text: Marieke Stöhr

Bild: Nafia und Marie-Luise

Moti-Bank: Interview mit Paniz

In our Moti-Bank (= motivational power bank), we introduce people and their stories who have committed themselves in their environment to change something. By sharing these examples, the aim is to motivate and inspire others to become active and get involved.

In this interview we introduce Paniz Azadegan. Paniz comes from Iran where she wanted to use her swimming skills to combine joy and learning. She taught the children and women how to swim and shared her advice with them voluntarily.

“Generally, children tend to play around and have some fun. Learning how to swim doesn’t sound much fun. In this situation, I have decided to bring up some ideas to attract the children to have fun while at the same time learn how to swim.

I was 19 years old when I started to work there and I bonded with the team quickly. This experience helped me as well because it increased my awareness about children’s behavior. I was working in a sports complex specifically in the pool area in Iran to teach women and children how to swim. I had multiple duties, for example while I was giving lessons to the participants, I had to keep the pool´s safety in order to prevent any accidents. Also, there were many stressful situations especially in the busy hours. It was so challenging to handle the children and the general safety at once.

Moreover, during the courses, there were some students who were afraid to swim and convincing them to do the practices was not a smooth task. But they kept motivating me to do my best and I always got power from their eagerness to learn. That was a great source of help. I have also received great support from my family who always encouraged me to do what I believe in and from my team in order to improve my performance. Whenever I faced hard times, there were some members of my team who always tried to help me out. 

The results were always so satisfying for both sides. I could see great progress in their efforts in a short period of time and at the same time they were so happy to make this progress and achieved something that was hard for them in the beginning. Also we formed a friendship which helped both sides to have a better view on social contact and how to deal with individuals.“

Paniz Azadegan

Would you also like to report on your commitment and thus motivate others to become active themselves? Then become part of our motivational power bank and contact us by email at blickwinkel@kulturgrenzenlos.de

 

Moti-Bank: Interview mit Michelle

In unserer Moti-Bank (= Motivations Powerbank) stellen wir Menschen und ihre Geschichte vor, die sich in ihrer Umgebung engagiert haben, um etwas zu verändern. Ziel ist es durch das Teilen dieser Beispiele andere zu motivieren und zu inspirieren, selbst aktiv zu werden und sich zu engagieren.

In diesem Interview stellen wir euch Michelle aus Deutschland vor. Michelle hat sich seit 2015 mit dem Thema Abschiebung beschäftigt. Es war ihr Wunsch, Menschen zu helfen, die der Gefahr der Abschiebung ausgesetzt waren.

“Aufgrund persönlicher Kontakte mit Geflüchteten ab dem Jahr 2015, habe ich mich mit dem Thema der drohender Abschiebung beschäftigt. Zusammen mit Freund*innen haben wir angefangen, uns mit dem Thema auseinander zu setzen, mit Jurist*innen gesprochen, Kontakte geknüpft und uns in das Asylrecht eingelesen.

Im Ergebnis haben wir verschiedene Kirchenasyle in Schleswig-Holstein in Zusammenarbeit mit Kirchen und Klöstern und vielen fleißigen Helfer*innen organisiert. Damit haben wir Abschiebungen, vorrangig nach Ungarn, verhindern können. Später auch Abschiebungen in den Iran. Ich war 36 Jahre alt, als ich damit angefangen habe.

Die Aufgaben, mit denen ich mich beschäftigt habe waren unterschiedlich, aber alle hatten das Ziel, Menschen aus Syrien und dem Iran zu helfen, mit denen ich Kontakt hatte. Mein Engagement bestand aus dem Austausch mit Organisationen, Gesprächen mit Kirchen, Klöstern, Vereinen, dem Besuch von Workshops zum Thema Asylrecht, Kontakten zum Flüchtlingsrat und anderen aktiven Netzwerken in Kiel und Schleswig-Holstein. Aber auch in der Begleitung bei Ämtergängen, Unterstützung beim Schriftverkehr und Telefonate mit dem Auswärtigen Amt. Ich habe außerdem Menschen darin unterstützt Dokumente übersetzen zu lassen und in ihren Gesprächen und Schriftverkehr zu Anwält*innen im In- und Ausland begleitet. Auch habe ich soweit wie möglich (da ich keine Juristin bin) beraten und Gespräche mit Jurist*innen zum Thema Asylrecht geführt.

Natürlich gab es auch viele Schwierigkeiten. Das Asylrecht ist unglaublich kompliziert und änderte sich ständig. Hierbei braucht man viel Konzentration und Hilfe von Profis (Jurist*innen, Menschen und Vereine). Auch die Kommunikation mit Anwält*innen war teilweise kompliziert (die Sprache, Erreichbarkeit, da diese zum Teil im Ausland tätig waren). Auch der Zeitdruck war ein großes Thema. Emotional ist es oft sehr schwierig, diesem Druck stand zu halten, da es in vielen Fällen klar war, welche Konsequenzen die betroffenen Menschen und ihre Angehörigen zu erwarten hätten, wenn wir keinen Erfolg haben. Aber bei meiner Engagement hatte ich auch viel Unterstützung von Freund*innen, Vereinen, Kirchen, Klöstern und Anwält*innen, die immer bereit waren zu helfen.

Alle Menschen, denen ich geholfen habe sind nun in Sicherheit. Viele sind zusätzlich mit ihrer Familie vereint und haben unbeschränkten Aufenthalt in Deutschland oder im Ausland. Das ich aus Sicherheitsgründen nicht mehr in den Iran und die Türkei einreisen kann, ist mir vollkommen bewusst, aber das war mir das alles wert.”

Michelle

 

Du hast auch Lust von deinem Engagement zu berichten und andere damit zu motivieren selbst aktiv zu werden? Dann werde Teil unserer Motivations-Powerbank und melde dich bei uns per Mail an blickwinkel@kulturgrenzenlos.de