Eindrücke von unserem ersten Workshop „Bilder im Kopf – Umgang mit Vorurteilen und Diskriminierung“
Am Freitag, den 31.08.2019 fand unser erster Workshop der Reihe „Kultursensibles Lernen und Verstehen“ in der Thinkfarm statt. „Bilder im Kopf – Umgang mit Vorurteilen und Diskriminierung“: Diesem Thema sind wir gemeinsam mit den beiden Referent*innen Teresa und Anton nachgegangen.
Der Workshop war für uns eine ganz besondere Möglichkeit mit Menschen aus verschiedenen Kulturen und auch über verschiedene Sprachen hinweg ins Gespräch zu kommen und Neues zu lernen. Ob auf Englisch, Deutsch, Arabisch oder Spanisch konnte jede*r in seiner/ihrer Sprache mitreden und Fragen stellen. Khaled hat es als Dolmetscher möglich gemacht vom Arabischen ins Deutsche zu übersetzen. Aber auch alle anderen Teilnehmenden haben gemeinsam dafür gesorgt Sprachbarrieren abzubauen.
Was ist eigentlich ein Stereotyp? Was sind Vorurteile? Und wie unterscheidet sich Diskriminierung von Rassismus? Über diese Begriffe haben wir aus verschiedenen Perspektiven diskutiert und uns über Erfahrungen sowie den Umgang mit Vorurteilen und Diskriminierung ausgetauscht. Dabei haben wir festgestellt, dass die meisten von uns auch selbst Diskriminierung erfahren haben. Gemeinsam haben wir Strategien besprochen, um solchen Situationen aktiv entgegenzuwirken.
Viele Erkenntnisse konnten mitgenommen werden, aber auch neue Fragen sind aufgekommen. Ein Tag hat nicht ausgereicht, um dieses Thema umfassend zu diskutieren. Dafür bedarf es mehr Raum, um einen interkulturellen Austausch zu ermöglichen und miteinander statt übereinander zu sprechen.
Mehr zu unserer neuen Workshop-Reihe „Kultursensibles Lernen und Verstehen“:
Was bedeuten Glaube und Religion für junge Menschen verschiedener Kulturen? Welche Rollenbilder befinden sich in unseren Köpfen? Welche kulturellen Gemeinsamkeiten und Unterschiede gibt es?
In der Workshop-Reihe „Kultursensibles Lernen und Verstehen“ von kulturgrenzenlos e.V. wird zu den Themen Religion und Weltanschauung, sexuelle Orientierung, Rassismus und Diskriminierung sowie Rollenbilder und Gleichberechtigung ein Austausch ermöglicht, gemeinsam diskutiert und voneinander gelernt.
Ziel des Projekts ist es, durch eine kultursensible Vermittlung von Werten und Wissen das gegenseitige Verständnis von jungen Menschen verschiedener Kulturen zu fördern, gegenseitige Vorurteile abzubauen und das Zusammenleben in Kiel zu stärken. Ein Informationsportal mit Referent*innen, die interkulturelle Bildungsangebote anbieten, wird aufgebaut. Im Anschluss an die Workshop-Reihe werden die Ergebnisse der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt.